Handarbeit
[Uta Weyrich – Silke Enderlein-Pohl]
Mit Handarbeit konfrontieren wir Passant*innen an zentralen Orten verschiedener Großstädte mit einer „Dienstleistung besonderer Art”. Im Anschein professioneller Kompetenz laden wir sie ein, sich einer Handmassage zu unterziehen.
Der Anblick von zwei sich gegenübersitzenden Menschen inmitten der Großstadthektik wirkt wie ein Standbild als Kontrast zur Alltagswirklichkeit. Die Hände dienen als Material und Mittel zu direktem körperlichen Kontakt, ein Bedürfnis, das in einer Zeit, in der wir überwiegend virtuell miteinander kommunizieren, zunehmend in den Hintergrund tritt.